"Partisanenaufmarsch in Robesch mit der Verstärkung von Rotaktivisten aus Slowenien"
Rote Markierungen geben Anmerkungungen und Kommentare des Übersetzers Dr. Lorber wieder.
Novice Nr. 34 v. 31.8.2012 S. 3 Erinnerungsfeier zum Jahrestag.
In Robesch eine würdige Erinnerung an den Kampf.
Abtei. Am 25.8.1942 ereignete sich in Robesch ob Abtei etwas, was sich die damaligen Machthaber und die militärische Spitze des NS – deutschen Reiches sich niemals vorstellte: Erstmalig erlitt auf dem Boden des deutschen Reiches eine SS-Eliteeinheit beim Zusammenstoss mit slowenischen Partisanen schlimme Verluste und flüchtete schliesslich. Nur 4 Monate nach der Vertreibung der Kärntner Slowenen und mehr als ein halbes Jahr vor Stalingrad erlebte die bisher als unbesiegbare deutsche Wehrmacht ausgerechnet auf Kärntner Boden die erste Niederlage.
Dieses geschichtlichen, aber viel zu wenig beachteten Ereignisses erinnerte sich der KPV am 70. Jahrestag des Kampfes (Gefechtes) am vergangenen Samstag, den 25.8. 2012 beim Denkmal in Robesch. Gerade auf diese machte in seiner Ansprache Franz Sever Franta, Kommandant des legendären Durchbruches (Anmerkung: kaum leserlich aufgrund der sehr schlechten slowensichen Grammatik:) ….auf d.M. ….u.d. Volkshelden… - aufmerksam. Er sagte, die Erinnerung an dieses Ereignis müsste eine Quelle des Stolzes und einer aufrechten Haltung nicht nur für die Kärntner Slowenen, sondern auch für die Staatsbürger Österreichs sein. Denn der antinazistische Widerstand der Kärntner Slowenen hat wesentlich zur Errichtung eines souveränen Staates Österreich beigetragen, den Kärntner Slowenen sicherte er den Art. 7 des Staatsvertrages.
Mohar Bogateij, Brgm. der Stadt Krainburg sagte, dass die Slowenen das erste (süd)- slawische Volk war, (Geschichtsverfälschung am laufenden Band: Anmerkung des Übersetzers das erste slawische Volk waren wohl zuallererst die Polen) welches unter den nazistischen Stiefel geriet, verurteilt zum Auslöschen (Verschwinden) und (der) Vertreibung. Die Slowenen leisteten diesem Plan Widerstand und vom August 1942 erstreckte sich der Widerstand auch nach Kärnten. Es war sehr schlimm, mehrere Hundert Kärntner Slowenen sind in diesem Kampf gefallen. Wir Slowenen verteidigtem im 2.Weltkrieg unseren eigenen Bestand und legten sozusagen den Grundstein für den eigenen Staat.
Die Vorsitzende des KPV (ZKP) Katjas Sturm-Schnabl begrüsste die Anwesenden, unter ihnen den Ehrenvorsitzenden des KPV Peter Kucher, Generalkonsulin Dragica Urtelj, Eisenkappler Bgm. F.J. Smrtnik, den Vers. ZSI Jose Partl, Partisan Mohorstou und Jake Potocnik und den Historiker Marjan Linasi, und sagte, dass die Feiern wie in Robesch, ein Teil der beachtlichen Erinnerungen sind, nicht aber eine Abrechnung. Der Widerstand der slow(enischen) Partisanen waren ein Teil der verbündeten Mächte.
Die Versammlung begrüsste auch Peter Kuchar, die Landsfrau Elgi Kanzian, nach der Landesfrau Lesjakuja, aber sang (man) ein Lied wie die Partisanen seinerzeit die St. Margaretener Nazis in Aufruhr brachten, ein bes(onderes) Quartett der Musikschule aber umrahmte würdig die Feier.
Anm.: Die Slowenischen Namen sind rot markiert, weil ich die Deutsche Schreibweise wählte!
Statt (scharfes) ß wird ss geschrieben