Sg. Herr Landesrat!

[…] Ich bin, wie viele in meinem Bekanntenkreis perplex, wie Sie als ÖVP-Politiker (eigentlich meinte man die ÖVP wäre bürgerlich-konservativ) diesen Leuten auf den Leim gehen und Sie sich mit deren Lügengestrüpp ködern lassen. Es mag sein, dass Zdravko Haderlap Sie mit seinem transformalen „Widerstandsfestival“, aber in Wirklichkeit einem im Dunstkreis der Partisanen und tito-kommunistischen Spektakel stehenden Partisanenwanderung so beeindruckte und Sie nicht mehr glauben wollen und können, dass mit diesem allein der Zweck verfolgt wird, die Falschdokumentation im „Persman-Museum“ zu verschleiern und vergessen zu lassen, dass das pompöse Denkmal davor als ein solches über Partisanenopfern errichtet wurde, wie in einigen anderen Fällen in Kärnten auch.

Wenn man versucht unter dem Deckmantel der Kunst Partisanenjubelwanderungen unter „Erinnerungen der Engel oder eines Engels“ (Titel des transformalen Spektakels) an eine Zeit des so genannten„Widerstands“ wie am „Persman-Museum“ heraufzubeschwören, dann darf man nicht vergessen, dass die kommunistischen Partisanen von 1941 bis 1946 für tausende Opfer an der Kärntner Bevölkerung und anderen betroffenen Nationen verantwortlich sind. Die Südkärntner waren bis in die 1970er Jahre alltäglich diesem tito-kommunistischen Terror (Drohungen, Tötungen, Menschenverschleppungen sowie Bombenattentate) ausgesetzt.

Sie müssen ja mindestens so aufklärungsresistent sein, wie ebenso die Damen, die bei Professoren mit tito-kommunistischer Schlagseite der Universität Klagenfurt eine Dissertation (Lisa Rettl) und Diplomarbeiten (die Frauen Brigitte Entner-Sima und Gudrun Blohberger) schrieben und in diesen alles das verschweigen mussten, was eindeutig und zweifelsfrei für die Täterschaft der Titopartisanen spricht.

Geantwortet hat lediglich ein Florian Lipusch, und dieser hat mir nicht widersprechen können, dass er seine „Stiefelgeschichte“ nur zur Entlastung der Titopartisanen schrieb. Zu dieser schrieb er: „Es handelt sich nicht um eine historische Reportage, sondern um eine freie, mutwillige von mir erdachte Bearbeitung.“

Weiters entnehmen Sie zur Kenntnisnahme den Beilagen noch zwei Fotos, die Ihre Teilnahme an dem inszenierten Partisanen-Wanderspektakel beweisen.