Die Stellungnahme richtet sich vor allem gegen die linksextreme Propaganda des Vereins „Erinnern Gailtal“, des Dokumentationsarchives (DÖW) und andere Akteure gegen meine Person, sowie gegen allgemeine allfällige Missverständnisse noch eine Feststellung:
Bei der klarstellenden Darstellung der Geschehnisse am 25. 4. 1945 geht es mir rein um die historische Wahrheit. Sie richtet sich keinesfalls gegen die slowenische Minderheit in Kärnten, im Gegenteil ich schätze sie mit ihren kulturellen Aktivitäten als eine wertvolle Bereicherung unseres Landes. Meine Vorfahren sind ebenso aus dem im heutigen Slowenien gelegenen Mießtal (Meziska Dolina), damals Kronland Kärnten, nach Feldkirchen i. K. gekommen. Ich besitze selbst windische Vorfahren in meiner Ahnenlinie.
Meine Sympathie für die Slowenen manifestiert sich nicht zuletzt darin, dass ich seit Jahren auch den sprachlichen Zugang pflegen kann, indem ich die slowenische Sprache neben meiner deutschen Muttersprache zumindest passiv praktiziere.
Ich identifiziere die slowenische Minderheit aber auch nicht mit den tito-kommunistischen auf die Zerstörung der Landeseinheit gerichteten Bestrebungen während des Krieges und noch eine Zeit lang nach dem Krieg und ebenso nicht mit den bestialischen Verbrechen der Titopartisanen nördlich und südlich der Karawanken.
Allerdings habe ich kein Verständnis für Leute, die glauben, selbst nach dem Zusammenbruch des tito-kommunistischen Systems dieses Erbe (mit der Falschdarstellung im Museum im Sinne der tito-kommunistischen Version) noch vertreten und verherrlichen zu wollen.
Die kriegsbedingte und von maßgeblichen Persönlichkeiten in Kärnten nicht akzeptierte Deportation von Familien aus dem Kärntner Grenzland (insgesamt 917 Personen) muss auch heute zutiefst bedauert werden.
Leider hat sie eine Vorgeschichte, denn ohne den Putsch, der von serbischen Offizieren im März 1941 unter der Parole „Lieber Krieg als Pakt, lieber Krieg als Neutralität“ gegen die damals deutschfreundliche jugoslawische Regierung und womit der Balkankrieg inszeniert wurde, wäre wohl auch die Aussiedlungen kein Thema gewesen. Auch das ist historische Wahrheit.
Die ausgesiedelten Slowenen waren Opfer und nicht die Titopartisanen. Opfer müssen Opfer bleiben! Täter müssen Täter bleiben.
Titopartisanen waren Täter und Verbrecher so wie die Justiz des hitlerschen Nationalsozialismus.
Anbei eine Veröffentlichung meines Internetfreundes, den ausgesiedelten Kärntner Slowenen Stanislaus Doujak: