Alle YU-UDBA-Geheimdienstmorde und Verschleppungen nach Mai 1945 in Kärnten restlos aufklären!
Dass die Causa Martinovic-Mord von den Historikern Dr. Florian Rulitz und Roman Leljak erneut aufgerollt wird, ist zu befürworten. Dazu erlaube ich mir die Mitteilung, dass bereits in den Jahren 1987/88 durch den Redakteur Harald Raffer der Versuch unternommen wurde den Mord aufzudecken. Weil die damalige SPÖ-Regierung zum Martinovic-Mord ihm sofort jede weitere Berichterstattung untersagte, deshalb hatte die Kripo auch keine Erhebungen durchgeführt. Österreich musste nach damaliger SPÖ-Regierungsansicht zum Titojugoslawien seine diplomatischen Beziehungen wahren. Für weitere Tito-Geheimdienstverbrechen (welche in den Sicherheitsdirektionsberichten dokumentiert sind) gibt es in Kärnten zahlreiche weitere Beispiele:
2 unbekannte kroatische Flüchtlinge sowie Krpan (1946), ein weiterer unbekannter Angehöriger der Weißenkreuzkompanie (1946), der Kärntner Sadounig (1946), Abramovic (1948) die österreichischen Gendarmen Lepuschitz und Götzhaber (1947), der Kärntner Jamnig (1950), Stifter (1953) und die kroatischen Flüchtlinge Crnagorac (1972) und Telic (1982).
Die perfideste Tat geschah am 26.9.1946, es wurde der Österreicher Anton Sadounig aus Eisenkappel vom kommunistischen Geheimdienst – damals OZNA-UDBA – zu Beginn der Ermittlungen zum Perschmannhofmassaker bestialisch gelyncht. Weil er Kronzeuge dieses Massakers war, das Titopartisanen am 25.4.1945 an der Familie Sadounig begangen haben. Es mussten ja nach den Berichten der Sicherheitsdirektion alle unmittelbaren Zeugen dieser Tat, die die Wahrheit wussten, ausgeschaltet werden, um sie ins Gegenteil zu verkehren. Leider ist durch die Verquickung jugoslawischer UDBA-Mitarbeiter sowie von Titoisten, die in Ämtern, beim Rundfunk, der Klagenfurter Universität beschäftigt sind, kaum eine Aufklärung von Geheimdienstmorden in Kärnten möglich! Warum wird hier keine Kommission einberufen. Meine Dokumentation dazu auf www.perschmannhof.at.
Dr. Siegfried Lorber, Klagenfur
Präsident i. R. der FLD für Kärnten
www.perschmannhof.at
