Der Kärntner Abwehrkämpferbund deckt auf:
Maja Haderlap verklärt in „Engel des Vergessens“ die Partisanen, aber:
Engel tragen keine Gewehre
Kärnten hat bedeutende Dichter und Schriftsteller hervorgebracht. Aber selten wurde um ein Buch so viel Aufhebens gemacht wie um den Roman „Engel des Vergessens“ von Maja Haderlap. Sie wird dafür in höchsten Tönen gelobt und mit Preisen überhäuft. Mag das Lob noch so laut erklingen - das Buch hat Schönheitsfehler.
Haderlap erzählt eine Familiengeschichte, wie sie sich im Weltkrieg und danach tausendfach abspielte. Der geschichtliche Hintergrund ist - wie könnte es anders sein - subjektiv gesehen und parteiisch. Es fehlen die übergreifenden Zusammenhänge.
Die Gemeinde Eisenkappel unter ihrem slowenischen Bürgermeister verlieh der Bachmann-Preisträgerin Haderlap die Ehrenbürgerschaft. Bei der Feier sang ein Chor Partisanenlieder. Gemeindebürger, die deswegen Unmut äußerten, wurden als „Kleinhäusler“ verhöhnt.
Vom Land Kärnten bekam Haderlap das Große Goldene Ehrenzeichen. Bei der Verleihung waren außer dem Landeshauptmann mit Anhang keine Politiker anderer Parteien anwesend. In der Dankesrede sagte Haderlap: „Pflegen wir deshalb bewußt die Kultur des Sprechens und des Erinnerns.“ Den Vorschlag greifen wir gerne auf. Sprechen wir also über das Erinnern.
Welche Rolle ist den Partisanen in diesem Buch angedichtet? Lesen Sie mehr in der Kärntner Freiheit.