ANFRAGE
der Abgeordneten Kitzmüller
und weiterer Abgeordneter
an die Bundesministerin für Inneres
betreffend geheimdienstlicher Tätigkeit von Mitarbeitern der Universität Klagenfurt
An der Universität Klagenfurt und in der wissenschaftlichen Einrichtung der slowenischen Minderheit in Kärnten („Slowenisches Wissenschaftliches Institut“) unterrichten noch immer Historiker, welche leitende Funktionen in der kommunistischen Partei bzw. einer ihrer Gliederungen bekleideten. Eben diese Historiker vertreten nach wie vor die kommunistischen Dogmen der Geschichtsschreibung.
Diese Kritik trifft zu auf o.Univ.-Prof. Dusan Necak, welcher von 1972 bis 1980 im Laibacher Nationalitäteninstitut die Problematik der Kärntner Slowenen im Sinne der jugoslawischen Geschichtsauffassung propagierte und so in der kommunistischen Ära Karriere machte. Diese Person ist derzeit an der Universität Klagenfurt tätig und wurde in das höchste Gremium, dem Universitätsrat berufen. Dusan Necak ist auch führender Mitarbeiter verschiedener österreichisch-slowenischer Historikerkommissionen. An der Universität Klagenfurt arbeitet Necak insbesondere mit dem Ass.-Prof. für Zeitgeschichte, Dr. Valentin Sima zusammen. Ass.-Prof. Sima ist im Vorstand des ZSO und ist gleichzeitig Mitglied des Kärntner Partisanenverbandes, war früher Obmann und Repräsentant des Kärntner Partisanenverbandes und trat als solcher medial hervor. Er ist Hauptträger sämtlicher Desinformierungs- und Antifa-Kampagnen in Kärnten.
Weiters befindet sich der Historiker und Leiter vom „Slowenisches Wissenschaftliches Institut“ Dr. Augustin Malle auf der slowenischen Evidenz-Liste des ehemaligen slowenischen Staatssicherheitsdienstes (SDV-UDBA) der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien. In den 1970er Jahren bekam auch Kärnten den jugoslawischen Staatsicherheitsdienst massiv zu spüren. Mindestens 19 Sprengstoffanschläge wurden in Südkärnten verübt. Mit Mord- und Sprengstoffdrohungen sowie Drohaufschriften („Tod dem Faschismus“) an öffentlichen und privaten Gebäuden wurden Politiker, kroatische und slowenische Emigranten und die Kärntner Bevölkerung eingeschüchtert. Am 17.5.1975 wurde der Exilkroate Nikica Martinovic in Klagenfurt von der UDBA ermordet. Eine Übersicht über die Berufsagenten, Gelegenheitsagenten und Reservisten sowie die aktiven und ehemaligen Mitarbeiter des jugoslawischen Staatssicherheitsdienstes wurden
veröffentlicht.
Auf den Netzseiten (www.cae-udba.net), (www.2streznik.net), und (http://www.gibanje-ops.com/nujen-projekt-ops/udbanet), siehe dazu auch die Zeitung Večer, 21.6.2008, S. 50 – in dieser Liste (Stand 28.01.2012) geben Zahlen und diverse Zahlenkombinationen Auskunft über die Tätigkeit oder Verwendung der betreffenden Personen. Weitere Listen des slowenischen Innenministeriums zur Zeit der Sozialistischen Republik liegen in Archiven vor.
Entschlüsselung der Geheimdienst-Dossiers der oben genannten Mitarbeiter:
http://endudbafizierung.wordpress.com/kroaten-fordern-ent-udba-fizierung-und-ent-kommuni-fizierung/
In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Inneres nachstehende
ANFRAGE:
http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/J/J_11451/fnameorig_250757.html